Ärztin/Arzt stellt seinem Patienten eine digitale Aufklärung in Form von Videos zur Verfügung. Patientenaufklärung – Patienten werden über einen bestimmten medizinischen Eingriff oder eine Erkrankung aufgeklärt. Die MIA App steht im Apple App Store oder Google Play kostenfrei zur Verfügung. Nur mit QR-Code, Barcode oder manueller ID erhält der Patient Zugriff für sein, vom Arzt ausgesuchtem Video.

Ich möchte nicht mit der Zeitersparnis für einen Arzt beginnen. Das liest sich unsensibel und wir Patienten sind ein „Kostenpunkt“. Besitzt aber in der heutigen Zeit eine besondere Brisanz – zu hohe Kosten im Gesundheitswesen. Wir Hilfe suchenden Patienten haben viele Fragen zur gestellten Diagnose. So binden wir Zeit mit unserem Arzt – für Fragen. Nicht für die Therapie. Was ich damit sagen möchte ist, wir empfinden jede Minute mit unserem Arzt sehr beruhigend. Wir haben Vertrauen. Können wir nicht die Aufklärungszeiten von den vertrauensbildenden Behandlungsgesprächen abkoppeln?

Stellen wir uns einmal vor: Patient wird ins Krankenhaus, bewusstlos eingeliefert. Angehörige warten im Wartebereich. Ist eine aufwendige OP – sind es bange Stunden? Jetzt kommt die MIA App zum Einsatz. Um Wartende zu beruhigen, kann die Ärzteschaft das spezifische Video freischalten und die Behandlung wird genauestens erklärt. Fragen werden beantwortet. Schon während des Videos.

Ok, unsere Ängste des Ungewissen können uns nicht genommen werden – jeder Patient ist anders. Bei der Diagnose kommt der körperliche Zustand und die Kondition des einzelnen zur Genesung hinzu. Wissen beruhigt – führt dazu, dass wir zuversichtlicher werden. Kommt der Arzt nach der OP auf die Verwandten oder Freunde zu, haben sich viele Fragen durch die Videos schon beantworten lassen. Der behandelnde Arzt kann sich auf wesentliche Antworten zeitlich beschränken. Wie es zB mit der Reha weitergeht.

Der Arzt schaltet die Patientenaufklärung Videos individuell frei. Ob es den Wartenden auch zugemutet werden kann.

Ist es ein Patient, welcher von seinem Arzt ein Video freigeschaltet bekommt, kennt der Arzt seinen Patienten. Er kann es einschätzen, ob er mit Aufklärung auch klarkommt. Als letzte Instanz ist es der Patient, welcher sich aufklären lassen möchte. Die Digitalisierung ist nur eine Basis. Der Patient entscheidet selbst.

Durch Standards kann ein meines Erachtens eine hohe Aufklärungsqualität stattfinden. Jede/r Arzt/Ärztin ist unterschiedlich geschult. Hat unterschiedliche Weiterbildungs-Erfahrung. Jeder der Ärzte ist auf seinem Fach spezialisiert. Ist umsichtig mit der Biomedizin/Umwelt/Natur um sich herum? Wenn die standardisierte hoch qualifizierten Aufklärungsvideos, nach neuestem Standard und Wissen Grundlage sind, um die individuelle Therapie der/des Ärztin/Arztes zu unterstützen. Unterstützende Vorteile durch Digitalisierung.

Nicht nur die Digitalisierung (TikTok-Effekt) hat Einzug gehalten. Die Effizienz und Zeitersparnis führte vor Jahren unweigerlich zu der Krankenhaus-Digitalisierung. Länder wie zB Spanien und Schweden machen es uns vor. Die Aufgabe ist es, viel effektiver zu werden.

Patientenaufklärung als Video in Zahlen

Die Macher der MIA App haben sich sehr wohl Gedanken gemacht. Phil Ramcke und Paul Romanski sind auf dem richtigen Weg.

Paul Romanski: „Wir sprechen die Sprache Ihrer Patienten.“ Unsere Vision für die Weiterentwicklung der App ist es, die Filme interaktiv mit dem Patienten arbeiten zu lassen und Prozesse der Dokumentation medizinischer Daten durch Interaktion mit den Filmen zu ermöglichen. Ein Beispiel, der Patient schaut sich im Film einen Block zu Rauchen, Alkoholkonsum und Bewegungsmangel an und wird direkt danach gefragt: Rauchen Sie „Ja“ / „Nein“ und muss die Frage aktiv durch Tippen auf den Touchscreen beantworten. Im Hintergrund wird aus diesen Fragen für das medizinische Personal ein Anamnesebogen als PDF erstellt, das ihnen die Abfrage solcher Fakten abnimmt.

Der Vorteil für Patienten: Sie werden in Ihrer Sprache informiert / abgefragt und haben so mehr Zeit mit dem Arzt für individuelle Fragen, Sorgen, Ängste und Wünsche.“

Die Entwicklungskosten belaufen sich bisher auf ca. 1.000.000,00 € – Gründer Phil und Paul finanzierten den Großteil privat vor. Offizielle Gründung September 2023. Verkauf startete im August 2024. 6 Mitarbeiter erarbeiten zurzeit an der MIA App. Filmemacher, Autoren und ITler sind beteiligt.

Jetzt kommen die Statistiker und HR-Manager zum Zug. Können die MIA App und die freigegebenen Aufklärungsvideos nur wenige Minuten pro Patienten einsparen, bedeutet das bundesweit für Kliniken, Krankenhäusern oder Arztpraxen eine hohe Zeitersparnis. Diese Zeiten können Ärztinnen und Ärzte wieder einsetzen.


Jetzt etwas für unsere „Zahlenjunkies“ – die KI hat nach meinen Fragen ein paar Fakten zusammengetragen:

Potenzial und HerausforderungenKI Informationen

Kliniken, Krankenhäuser und Arztpraxen in Deutschland

  • Krankenhäuser: 1.906 (Stand 2021)
  • Kliniken: Ca. 3.500 (einschließlich psychiatrische und psychosomatische Kliniken)
  • Arztpraxen: Ca. 140.000 (Stand 2020)

Zeitaufwand für Aufklärungsgespräche

  • Durchschnittlich: 10-15 Minuten pro Patient
  • Variiert je nach: Komplexität des Eingriffs, Vorerkrankungen des Patienten, Kommunikationsfähigkeit des Arztes

Einsparungspotenzial durch Aufklärungsvideos

  • Potenziell: Mehrere Stunden pro Arzt und Woche
  • Abhängig von: Anzahl der Aufklärungsgespräche, Länge der Videos, Akzeptanz durch Patienten und Ärzte

Weitere Überlegungen

  • Vorteile: Zeitersparnis für Ärzte, bessere Patientenaufklärung, standardisierte Informationen
  • Herausforderungen: Hohe Produktionskosten, technische Umsetzung, Akzeptanz durch Patienten und Ärzte, rechtliche Rahmenbedingungen
  • Mögliche Lösungen: Förderung durch Krankenkassen, Zusammenarbeit mit Medizinverlagen, Entwicklung von nutzerfreundlichen Plattformen

Zeiteinsparungspotenzial durch Aufklärungsvideos

Berechnungen Annahmen:

  • Durchschnittliche Zeitersparnis pro Patient: 10 Minuten
  • Durchschnittliche Anzahl an Patienten pro Arzt und Tag: 20
  • Durchschnittliche Anzahl an Arbeitstagen pro Monat: 22
  • Durchschnittliche Anzahl an Arbeitstagen pro Jahr: 250

1. Zeiteinsparung pro Monat

  • Zeitersparnis pro Patient: 10 Minuten
  • Zeitersparnis pro Tag: 10 Minuten/Patient * 20 Patienten = 200 Minuten
  • Zeitersparnis pro Monat: 200 Minuten/Tag * 22 Tage = 4.400 Minuten = 73,33 Stunden

2. Zeiteinsparung pro Jahr

  • Zeitersparnis pro Tag: 10 Minuten/Patient * 20 Patienten = 200 Minuten
  • Zeitersparnis pro Jahr: 200 Minuten/Tag * 250 Tage = 50.000 Minuten = 833,33 Stunden

Zusammenfassung

  • Durch den Einsatz von Aufklärungsvideos können Ärzte pro Monat durchschnittlich 73,33 Stunden und pro Jahr durchschnittlich 833,33 Stunden einsparen.

Anmerkungen

  • Die tatsächliche Zeiteinsparung kann je nach Arzt und Patient variieren.
  • Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass die Zeitersparnis nicht nur durch die Aufklärungsvideos selbst erzielt wird, sondern auch durch die verbesserte Patientenaufklärung, die zu weniger Rückfragen und Nachfragen führt.
  • Die Zeiteinsparung kann genutzt werden, um mehr Zeit für die Patientenbetreuung, die Forschung oder die Fortbildung zu investieren.

Ich lese sehr viel Möglichkeiten. Die KI nannte auch im Kontext korrekt: „Es kann eine verbesserte Patientenaufklärung stattfinden“. Dies kann zu weniger Rückfragen führen. Nachfragen verringern sich. Die Menschen werden aufgeklärter. Die MIA App ist eine zukunftsorientierte Lösung für Ärztinnen und Ärzte. 

Das Hauptbild wurde mit der KI generiert. Es sind keine realen Personen.

Die App ist im Apple Store mit Suche „MIA Viewer“ zu finden